Sonntag, 9. März 2014

Kreisverband Neuburg-Schrobenhausen weiter mit bewährter Führung


Klingsmoos (SZ) Wolfgang Glöckner bleibt an der Spitze des Kreisverbandes Neuburg-Schrobenhausen der Bayerischen Kameraden- und Soldatenvereinigung (BKV). Neu sind Kreisgeschäftsführer Karl-Heinz Österlein und stellvertretender Kreisreservistenbetreuer Christoph Gläßel.

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Klingsmoos. Wolfgang Glöckner bleibt an der Spitze des Kreisverbandes Neuburg-Schrobenhausen der Bayerischen Kameraden- und Soldatenvereinigung (BKV). Neu sind Kreisgeschäftsführer Karl-Heinz Österlein und stellvertretender Kreisreservistenbetreuer Christoph Gläßel.
Der neugewählte Kreisvorstand mit Kommodore Oberst Frank Gräfe vom JG 74 und Landrat Roland Weigert.
Zur Jahreshauptversammlung waren 66 Kameraden aus allen Ortsvereinen nach Klingsmoos gekommen. BKV-Kreisvorsitzender Glöckner hatte für sie gleich zwei gute Nachrichten: Zum einen gebe es seit zwei Jahren eine sehr positive Entwicklung der Mitgliederzahl, zum anderen werde die Website überarbeitet. Nach dem Tiefstand 2011 seien 160 neue Mitglieder hinzugekommen, sodass der Kreisverband nun 3933 Mitglieder habe. „Das ist umso höher zu werten, als die aktive Truppe immer kleiner wird, die Wehrpflicht ausgesetzt wurde und es allgemein schwerer wird, Leute für Vereine zu begeistern“, meinte Glöckner.

Beim Besuch der Jahreshauptversammlung der Tiroler Kollegen habe er festgestellt, dass es dort mit Antreten und Meldung vor dem Gottesdienst weitaus militärischer zugehe als in Bayern. Auch drei Wallfahrten standen im Terminkalender, darunter zwei im Mai, nämlich die sechste BKV-Landeswallfahrt nach Altötting und die Soldatenwallfahrt nach Maria im Elend, bei der es zwar regnerisch und kalt gewesen sei, die aber dennoch ein würdiges Fest gewesen sei. Im September ging es nach Maria Stein in Tirol. Ein Höhepunkt war die Gedenkfeier anlässlich eines Ordensfestes im Schloss Schleißheim.

Kreisreservistenbetreuer Karl Mosch verzeichnete „ansteigende Beteiligung“ bei Landkreispokalschießen, Vereinsabenden, Kasernen-Seminaren und Vereinsaktivitäten. Teilgenommen wurde am Wintermarsch in Neuburg, am Ausbildungsbiwak in Münchsmünster, am 50-jährigen Jubiläum der RK Ingolstadt und am Schützenschnurschießen in Stammham. Nicht mehr kommissarisch, sondern von einem kompletten Vorstand geführt wird nun der Bezirksverband Oberbayern-West, der 1998 aus dem Bezirksverband Schwaben ausgetreten war. Schwer beeindruckt hat Mosch, wie er sagte, das diesjährige Sammelergebnis für die Kriegsgräberfürsorge, das im Landkreis 39 843 Euro betrug und damit das zweitbeste Pro-Kopf-Spendenaufkommen im Bezirksverband war.

Christoph Gläßel übernahm den Bericht des Kreisschießwartes für den erkrankten Dieter Himmelstoß und kündigte die Monatsschießen (immer am ersten Mittwoch im Monat) des KSV Aresing an, an denen jeder bei Interesse teilnehmen könne. Zudem kündigte er verschiedene Lehrgänge und Bezirksschießen in anderen bayerischen Bezirken an.

Dass Oberst Frank Gräfe vom Jagdgeschwader JG 74 sich die Zeit genommen hatte, die Reservisten zu besuchen, wertete Glöckner als Indiz dafür, dass die Arbeit des BKV als Bindeglied zwischen Bürgern und Bundeswehr geschätzt werde. „Ich bin seit 25 Jahren bei der Bundeswehr und war trotz vieler Versetzungen noch nie in einer Region, wo das Verhältnis zwischen Bundeswehr und Bevölkerung so gut ist“, bestätigte Gräfe die Wertschätzung und dankte den Reservisten für ihre Multiplikatorenfunktion, die umso wichtiger sei, seit die Wehrpflicht abgeschafft wurde. Auch Bürgermeister Heiner Seißler würdigte das gesellschaftliche Engagement der BKV-Mitglieder.


Von Andrea Hammerl